Waffensachkundeprüfung gemäß § 7 WaffG, taktisches Schießtraining und modulare Spezialkurse/Weiterbildungen mit Waffensachkundeprüfung und mit IHK-Sachkundeprüfung sowie mit anderen Abschlüssen.
Gemäß Waffengesetz muss jeder (jede Privatperson), der Umgang mit Waffen und Munition hat, einen Sachkundenachweis, die im Gesetz genannte Waffensachkundeprüfung gemäß § 7 WaffG ablegen.
In der Waffensachkundeprüfung weist der Schüler nach, dass er die grundlegenden gesetzlichen Vorschriften sowie die sicherheitsrelevanten, waffentechnischen und ballistischen Grundkenntnisse erworben hat und praktisch mit einer Waffe umgehen kann. Der Lehrgang bei der DSF (FD GSD), gilt sowohl als Nachweis für Sportschützen als auch für Berufswaffenträger und Sicherheitsdienste und ist bundesweit anerkannt.
Sie sind neu in der Welt der Waffen? Dann sind Sie in unserem Waffengrundkurs genau richtig! Bei der Handhabung von Schusswaffen steht natürlich die Sicherheit im Vordergrund. Doch auch die richtige Wartung und Pflege wollen gelernt sein. Eine schlecht gewartete Waffe kann ebenso rasch zu einer gefährlichen Situation führen, wie der unsachgemäße oder leichtsinnige Umgang mit ihr.
Der Weg zur eigenen Waffe wird ebenso eindrücklich vermittelt, wie alle notwendigen theoretischen und praktischen Grundkenntnisse zum Umgang mit der Waffe.
Sie lernen verschiedene Waffentypen kennen, damit Sie die richtige Waffe für Ihre Ansprüche finden. Bei der Wahl der richtigen Waffe spielen zahlreiche Faktoren eine Rolle. Bei uns lernen Sie diese nicht nur in der Theorie, sondern können die verschiedenen Waffentypen auch selbst ausprobieren.
Beruflich eine Schusswaffe zu tragen - und gegebenenfalls auch einzusetzen - bringt eine große Verantwortung mit sich. Zum einen gegenüber dem Auftraggeber: sein Leben oder Hab und Gut ist einer konkreten Gefahr ausgesetzt, die durch den Einsatz von Waffen bekämpft werden muss. Zum anderen gegenüber unschuldigen Mitmenschen, die nicht durch unsachgemäßen Waffengebrauch gefährdet werden dürfen. Der sichere und wirkungsvolle Umgang mit der Schusswaffe will gelernt sein, denn die beste Ausrüstung ist nur so gut wie die Person, die sie bedient.
Ein heikler Punkt, denn nicht selten stehen Menschenleben auf dem Spiel: Das Ihres Auftraggebers und nicht zuletzt Ihr eigenes!
Die Wahl der richtigen Waffe, der sichere und rasche Umgang damit, effektives Schießen u. v. m. werden in unserem Weiterbildungskurs vertieft und praktisch angewendet. Reine Zielübungen können Sie auf jedem Schießplatz absolvieren – und sind für Berufswaffenträger selbstverständlich – bei uns werden die Dinge behandelt und trainiert, die Sie sich auf dem Schießplatz nicht selbst aneignen können.
Auch Privatpersonen haben bei uns die Möglichkeit einen Lehrgang zu buchen und den Umgang mit Waffen (Lang- und Kurzwaffen) zu erlernen. Nach der theoretischen Einweisung/Ausbildung erfolgt gleich die Praxis.
Diese Privatpersonen sollten dann auch Mitglied in einer Schützenvereinigung werden.
Bei der DSF (GSD) wird die behördliche Waffensachkundeprüfung angeboten
- im Rahmen eines intensiven Prüfungsvorbereitungskurses von 5 Tagen mit Schießausbildung
-
als eigenständiges Modul im Rahmen von verschiedenen modularen Weiterbildungen, mit weiteren ergänzenden Zusatzqualifikationen/Fortbildungen u. a. auch in Dienst- und Fachkundemodulen.
Die DSF (GSD) führt außerdem für die Leistungserhaltung und Weiterentwicklung der Fähigkeiten Schießtraining durch, darunter auch taktisches Personenschutz-Schießtraining für Personen- und Begleitschützer, in unterschiedlichen Level-Bereichen, je nach Ausbildungsstand, Qualifikation, Entwicklungsrichtung und Einsatzvariante. Diese Weiterbildungen werden auch individuell durchgeführt. Die Prüfungsteilnahme ist obligatorisch und gehört zum Inhalt dieser speziellen Weiterbildung.
Damit werden Voraussetzungen für den Beginn einer Tätigkeit in bestimmten Bereichen des privaten Sicherheitsgewerbes, wie dem bewaffneten Objektschutz (Kernkraftwerke im Sinne des Atomschutzgesetzes, diplomatische Einrichtungen, Bundeswehrobjekte und andere militärischen Anlagen), dem bewaffneten Personenschutz sowie dem Einsatz im Geld- und Werttransport geschaffen. Unsere Zielgruppen sind damit vorrangig Sicherheitsfachkräfte im Geld- und Werttransport, Personen- und Begleitschützer, Detektive und Bewachungskräfte von militärischen Einrichtungen sowie Fachkräfte in anderen speziellen Einsatzgebieten. Dazu zählen auch gefährdete Personen und deren Angehörige die einen Waffenschein beantragen wollen und denen wir darüber hinaus eine Beratung im Personenschutz anbieten.
TEILNAHMEVORAUSSETZUNGEN/ ZUGANGSVORAUSSETZUNGEN
- ein gültiger Identitätsnachweis (PA, RP, Aufenthaltserlaubnis mit Arbeitserlaubnis und andere wie z.B. Aufenthaltstatus gem. geltendem Asylrecht)
- IHK-Sachkundeprüfung gem. § 34 a GewO
- Führungszeugnis ohne Eintrag
- Eignung gemäß Waffengesetz
- Mindestalter: 18 Jahre
- Beherrschen der deutschen Sprache in Wort und Schrift (mindestens Kompetenzniveau B1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens)
- psychische und körperliche Eignung
- erfolgreich durchgeführtes persönliches Gespräch beim zuständigen Ausbildungsleiter
ZIELGRUPPEN
- Unternehmen
- Mitarbeiter/innen von Sicherheitsdiensten welche in speziellen Bereichen tätig sind, wie z. B.
- Geld- und Werttransport
- Bewachung von kerntechnischen Anlagen
- Bewachung von Liegenschaften der Bundeswehr o. ä. Einrichtungen
- Objektschutz von besonders gefährdeten Bauwerken bzw. Firmen
- Schutz von Personen, welche besonders gefährdet sind oder beschützt werden müssen
- Private Bedarfsgruppen
DAUER
40 h
INHALTE
Theoretische Ausbildung u. a.
- Waffenrechtliche Bestimmungen
- Erwerb von Waffen
- Führen von Waffen
- Einsatz von Waffen
Praktische Ausbildung
- Schießen mit unterschiedlichen Waffenarten und Modellen
- Einsatz unter Krisenbedingungen mit angelegter persönlicher Schutzausrüstung (PSA); Atemschutz u.a
ABSCHLUSS
- Staatliche Waffensachkundeprüfung gem. § 7 WaffG
- Trägerzertifikat der DSF (GSD)
- ggf. bei absolvierten Zusatzmodulen die entsprechenden behördlichen und Trägerzertifikate
Alle Kurse, unabhängig der Laufzeit, die eine AZAV-Förderung voraussetzen, führen wir nicht durch und verweisen ausdrücklich an die AGSM Akademie für ganzheitliche Sicherheit und Sicherheitsmanagement GmbH, Alt-Moabit 96 b/c, 10559 Berlin.
KURSTERMINE
- Ab 5 Teilnehmer oder auf Anfrage laufend möglich.
HINWEISE
- Waffensachkunde für Sicherheitsmitarbeiter für Kurzwaffen (Pistole/Revolver)
- Waffensachkunde mit Schießtraining für Geld- und Werttransport mit Kurzwaffen und Langwaffen
- Bei Firmenanfragen operativ planbar (1-3 Wochen)
KOSTEN
Kurse sind förderfähig. Kosten auf Anfrage.
Anmeldung Waffensachkunde
zu einem staatlich anerkannten Lehrgang zur Vermittlung der Sachkunde gemäß § 7 WaffG für
-
Sportschützen, Waffen- und Munitionssammler
Die Lehrgangskosten betragen 180,00 Euro. -
Berufswaffenträger
Die Lehrgangskosten betragen 480,00 Euro. -
Beide Lehrgangsinhalte
Die Lehrgangskosten betragen 550,00 Euro.
Nachdem Sie das untenstehende Formular vollständig ausgefüllt haben erhalten Sie eine Rechnung per E-Mail. Die jeweiligen Unterrichtsunterlagen werden Ihnen nach Bezahlung der Lehrgangsgebühr zugesandt.
Mit der Zahlung der Lehrgangsgebühr wird eine Anmeldung verbindlich.
Hinweis: Für die Prüfung werden weitere Gebühren erhoben.
Prüfungsgebühr:
-
150,00 € für die Erstprüfung
75,00 € für die schriftliche und mündliche (inkl. praktische) Wiederholungsprüfung
75,00 € für die praktische Wiederholungsprüfung -
195,00 Euro für Erstprüfung
65,00 Euro je Wiederholungsprüfung -
Kombination der Prüfungsgebühren ist hier nicht möglich!
Empfehlungen für die Lehrgangsteilnehmer bezüglich unterstützender Fachliteratur:
Gesetzbuch „Das neue Waffenrecht“; Walhalla Verlag in der jeweils gültigen Fassung (Abrufbereites Wissen!)
Alle weiteren Schulungsunterlagen erhalten Sie von uns nach verbindlicher Anmeldung.